Allerlei

Es ging übers Wochenende (13.05. – 15.05.) mal wieder nach Leipzig. Zu einem dieser Genießerwochenenden der besonderen und entspannteren Art.  Nämlich zu Christof seiner Höhle. Zum quatschen, Musik hören, Flüssigkeiten zu sich nehmen und vor allem um sich überhaupt mal wieder mit netten Leute zu treffen. Dieses mal aber nicht im kalten Januar sondern im Mai, bei herrlichstem Sonnenschein. Cabriowetter!

Ich bin dann erstmal zu Holger nach Duisburg und wagemutig wie ich bin, habe ich mein Auto bei ihm vorm Haus geparkt. Ging gut! Nur ein Taube war der Meinung meine Auto angreifen zu müssen. Und das ging auch noch aufs Glasdach. Easy!

Nach ’nem Kaffee machten Holger und ich uns dann im Cabrio (dieses mal nicht aus Stuttgart, sondern aus Ingolstadt) auf nach Leipzig. Über die Anreise gibt es nicht viel zu berichten. Unspektakulär!

In Leipzig angekommen gabs nach der Begrüßung erstmal Pizza zur Stärkung. Diese mal war die Anzahl der Teilnehmer überschaubar. Neben uns beiden waren da natürlich Christof und noch Bernd. Am Samstag wurde wir dann noch von Thomas Schick beehrt. 

Bei Bier und Wein gings dann mit viel Erzählerei und Musik bis in den frühen Morgen. Musik wurde übrigens ausgezeichnet mit einen aus der Reihe der Silvercorschen Collector Amps (ein Test dazu findet man in der Ausgabe 03/2021 der LP) oder einem Pärchen 212er Monos verstärkt. Natürlich spielt bei den beiden Monos auch die Optik ’ne Rolle, aber die können auch gut Musik machen. Quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Was willste mehr!

An den großen Lautsprechern im Hintergrund waren unter anderem auch ein Pärchen der Neohybrid Amps von Christof am werkeln. Ein Prinzip bei dem Röhre und Transistor nicht wie sonst hintereinander sondern parallel arbeiten. Man behält dadurch den Röhrenklang und gewinnt an Leistung.

Der Samstag fing dann mit einem Spaziergang zum Kraus’schen Haus an wo Susanne, die Chefin des Hauses, schon mit einem wunderbaren Frühstück auf uns wartete. Hervorragend! 

Wer jetzt erwartet hat, dass danach sofort wieder die Höhle bezogen wurde, der irrt gewaltig. Erstmal ging es über einen von mir so nicht erwarteten wunderschönen Weg entlang der Parthe zurück in Richtung Höhle um dann mit Strom angetrieben an den Schladitzer See zu fahren um sich dort ein Eis zu gönnen. Wie viele der Seen dort auch ein Zeuge des Braunkohlentagebaus. Jetzt geflutet und mit angelegtem Sandstrand ein wunderbarer Ort um in der Sonne liegend, mit Eis in der Hand, aufs Wasser zu schauen. Entspannend!

Zurück bei Christof tauchte dann nicht viel später Thomas auf und der Abend wurde dann im Garten mit Gegrilltem, von Bernd selbstgebauten Pommes und Salat begonnen. In dem Garten kann man es auch gut und länger aushalten. Man schaut quasi über Rasen und Gartenteich direkt in ein kleines Wäldchen und redet mit Susanne über Dinge die einem als Hobbygärtner im Verlauf des Jahres alle so passieren. Inklusive quakender Frösche  🙂 Sehr Nett!

Danach ging es dann aber tatsächlich wieder zurück in die Höhle. Thomas hatte auch gleich mal einen neuen 12″-Tonarm im Gepäck der dann auch gleich höchstpersönlich von ihm montiert wurde. Als Tonabnehmer ist dort ein Matsushita (Panasonic) EPC-451c montiert, welcher eigentlich mal für Quadrophonie entwickelt wurde. Aufgrund seiner Bauweise (Strain Gauge == Dehnungsmessstreifen) benötigt er eine eigene Entzerrung. Selbstredend gibt es da auch was feines von Silvercore! 

Der Abend wurde dann nicht ganz so lang. Erstens weil wir um 10:00 Uhr aus dem Hotel raus sein mussten und zweitens warteten da noch so ca. 500 km Rückreise auf uns. Aber erstmal wieder an der Parthe entlang zum Frühstück. Was natürlich wieder großartig war!

So irgendwann um die späte Mittagszeit sind wir dann los gekommen. Die erste Zeit dem Wetter entsprechend natürlich mit offenem Deckel. Auch die Rückreise war angenehm entspannt. Natürlich wurde es nachdem wir die Grenzen des Ruhrgebiets überschritten hatten voller auf der Autobahn. Aber so richtig Stau hatten wir an diesem Wochenende nicht wirklich. Da man über die Ruhrgebietsautobahnen und Bundesstraßen ja eh nicht schnell fahren kann, wurde in Dortmund erstmal wieder das Dach nach hinten geklappt. 

Ich schrieb ja oben was von entspanntem Genießerwochenende was nicht nur aber vor allem den Gastgebern geschuldet ist. Christof, Susanne, vielen lieben Dank für das ganz tolle Wochenende und die beiden fantastischen Frühstücke und Diskussionen! Das ist sehr nett bei Euch!!

Danke auch an Holger fürs mitnehmen und die entspannten Stunden der Fahrerei im Cabrio! 

Bilderkes gibts natürlich noch ein paar mehr. Und zwar hier: Flickr! 

Und hier gehts  zu Holgers Bericht über das Wochenende.

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