Frickelfest Essentials 2021

FFE die 6. Dieses Mal zum ersten Mal im Teufelsmoor und damit noch’n paar Meter weiter nördlich als die letzten beiden Male in Worpswede. Noch nicht weit genug im Norden um das Meer zu sehen, aber definitiv viel näher dran als im Münsterland. Allerdings merkt man den Unterschied nicht. Dat sieht da genauso aus wie bei uns. Flach. Und Mais! Erleichtert die Eingewöhnung aber ungemein 🙂

Wie immer gings Freitag mit der Hinfahrt los. Mit Holger die Pferde gesattelt und über die heißgeliebte A1 in Richtung Ziel, Schamaika im Teufelmoor, getrabt Die A1 war dieses mal gnädig zu uns, aber dann kam Bremen. Da wurde es dann zäh. Immerhin haben wir festgestellt, daß man in Bremen in Richtung Universum oder zu verschiedensten Mülldeponien abbiegen kann. Je nachdem was einem lieber ist 🙂

Irgendwann sind wir dann aber angekommen und nach Anmeldung und Impfstatusabfrage gings erstmal ins Restaurant. Wenig überraschend saßen da natürlich schon ein paar der üblichen Gesichter bei Schnitzel und Bier. Gute Entscheidung. Haben wir dann erst mal dreist kopiert.

Jochen war etwas früher da und hatte schonmal ’ne Bleibe gesichert. Die Hütte wurde dann für Jochen, Holger, Stefan und mich für die nächsten 2 Tage unser zu Hause im Moor. Da wurde dann geschlafen und da stand auch unser mitgebrachtes Equipment.

Jochens Nachbau einer JBL 4430 nahm gefühlt schon mal die Hälfte des Raums ein. Der Rest waren dann ’nen Dreher und Röhren. Sowohl als Pre, Line und Endstufe. Als Dreher war eigentlich was anderes geplant, aber wer rechnet denn schon damit, dass man zum Verbinden von Tonarm zur Basis noch ’nen SME-Kabel einstecken muss. 🙂 Ersatz war aber schnell gefunden. Stefan hatte seinen selbst gebauten mit und der lief das ganze Wochenende über zur vollsten Zufriedenheit aller! Sogar der in ’nen Eichensarg verpflanzte Disconagel von Stefan machte bei der Art von Musik die bei uns normalerweise so läuft eine ausgesprochen gute Figur.

Irgendwann Samstag Abends gesellte sich dann Lars mit seiner Röhrenendstufe zu uns. Auch die machte gekonnt Mucke und konnte an den 4430 überzeugen. Ich hab da aber ein Problem mit. Ne Röhre mit Betriebssystem? Also irgendwie hat das schon was, aber so richtig passt das nicht in meinen Röhrenkosmos. Aber tat das Ding. Also alles gut 🙂

Und da war sogar ’ne kleine Küchenzeile in der Hütte. Eigentlich nur wichtig, weil damit die Kühlung von Bier sicher gestellt war. 

Da war dann noch diese Hütte ohne Wände. Also nicht offen, aber mit nach unten gezogenem Dach in der es sich Falk und Uwe breit gemacht hatten. Die beiden haben es sich nicht nehmen lassen, im Vergleich zu den Vorjahren, nochmal einen drauf zu setzen. Und zwar in Form einer orchinolen JBL 4435. Genau, die mit dem noch einen mehr als Jochens!

Das Haus war jetzt vielleicht nicht so optimal was die Raumakkustik anging, aber das Dingen kann schon was. Noch besser wurds als das ganze dann mit aktivem Bi-Amping betrieben wurde. Der Bass mit Transistoren, Mitten und Höhen mit ’ner Röhre. So wie es sich nach dem Umbau anhörte ist dann schon quasi ein Muss das ganze so zu betreiben. Natürlich wurde hier auch wieder sehr viel sehr ordentlich Mucke aufgelegt! Wie bei den beiden auch nicht anders zu erwarten!

Wolfgang hatte sich in einer der Hütten mit seiner Fast Nix eingenistet. ‚Ne Box fast ohne Weiche. Der Super-HT wird mir 12dB  aus dem Rennen genommen, ansonsten Nix! Das war gut und wenn das Ergebnis so klingt, kann man das so machen.

Nebenan waren Zeppi und Thomas. Da gabs Whisky und Kinder SchokoBons! Wertete den ansonsten schon angenehmen Besuch nochmals um einiges auf! Auch da, wie bei vielen anderen auch, gabs Musik von Platte und die lag dann auf nem ollen Dreher von Dual. Immer wieder schön zu hören, was das so kann! 🙂

Nen paar Hütten weiter hausten Malte und Stefan mit ganz viel BG20 und noch viel mehr FRS 5 X. Obwohl da BG20 drin waren, konnte man damit sogar ganz ordentlich Musik hören. Whisky hatten die auch, aber der rauchte noch. Daher nicht so meins. Wie bei solchen Treffen eher üblich als un-, Vinyl und Röhren.  

Für so zwischendurch gabs dann noch ein wenig Folklore. Am Samstag fuhren da nämlich einige der alten Torfkähne auf der Hamme. Kommt auf dem Foto jetzt nicht so rüber, war aber mit Gesang und so… Sah dann so aus:

Zur Location gehört auch ein recht großer „Saal“ in dem sich einige Frickler breit gemacht hatten. Unter anderem Birger, Kai, Ralf, Frank, Klaus, Lars und mit Sicherheit noch mehr, wo mir jetzt auf die Schnelle aber keine Name mehr einfällt. Birgers Equipment kam dem benötigtem Bums für die Größe des Raums schon sehr nahe 🙂

Was da sonst noch alles so in dem Saal stand kann man unter anderem auf den Bildern hier bestaunen!

Günther war da! Und wir wurden nicht enttäuscht. Da stand ein Dual 😉 Also nicht nur, aber auch und was man halt sonst noch so zum ordentlichen Musik hören benötigt. Der Lautsprecher dürfte ne Kombi aus Seas DXT mit Omnes Bass gewesen sein.

Auch Bernd hatte fertig. Wir hatten ja auf seine Endstufen schon das letzte Mal bei Olli gehofft. Da wurde aber wegen eines Verdrahtungsfehlers nix draus. Die Wetten gingen jetzt von, der liegt noch so im Auto wie in Bremen, er hat ihn repariert oder er hat sich ne Röhre gebaut, die seinen Verdrahtungsfehler wieder ausgleicht 🙂 Auto ging nicht, da kaputt und er ein neues hat. Was natürlich mit ausräumen des alten KFZ einher ging. Röhre basteln war ihm zu anstrengend. Also hat er den Draht richtig angelötet!

Das war tatsächlich erstaunlich gut was das Ding da von sich gab. Das hat die 4430 ordentlich auf Trab gebracht! 

Wir haben auch gegrillt. Mit Ollis Beefer und von Jochen mit in den Norden transportierten Nürnberger Rostbratwürstchen. Die kannten ja einige von uns schon von Ollis Ersatzfricklen und um so größer war die Vorfreude auf die kleinen Dinger. Die sind verdammt lecker! Ralf hatte auch noch ’nen paar Würstchen mit an Bord. Ab ins Brötchen und genießen!

Sehr wahrscheinlich habe ich jetzt tausend Sachen vergessen zu erwähnen, fotografisch festzuhalten oder was sonst noch so alles. Da verlass ich mich jetzt mal auf andere die noch ’ne Geschichte hierzu abliefern 🙂

Frühstück gabs auch am Samstag und Sonntag. Samstag Abend auch noch ein gemeinsames Abendessen im Restaurant. War lecker da! 

Viel gequatscht wurde auch. Sei es in den Hütten oder davor bei ’nem Bier oder zwei. Alles das was so ’ne Veranstaltung erst zu dem macht was sie ist. Auch hier wieder! 

Ralf!, Olli! Meinen aller herzlichsten Dank fürs organisieren dieser herrlichen Frickelei! Wie immer ein Gedicht von Euch beiden, was auch mit neuem Zuhause nach einer alsbaldigen Wiederholung schreit.

Bilderkes gibts noch viel mehr und zwar hier: Birger, Uwe, Holger, meine.

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3 Kommentare

  1. Sehr schön Micha, jetzt, beim Lesen könnte ich sofort wieder so ein Wochenende einlegen. War super, nur viiiiiiel zu kurz.

    Lieben Gruß

    Uwe

  2. Hach, schööööööön. Tolle Story, tolle Bilder. Einmal mehr vielen Dank :D.

    • Kaspie auf 26. Oktober 2021 bei 15:15
    • Antworten

    Jepp, das WE war sehr schön. Bilder und Text lassen einen im nach hinein noch schwärmen.

    Dankääää

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